Hangatyr - Gelobt Und Gejagt

Ketten schnüren den leib
Ankern gebannt in stein
Der kelch verläuft
Gift brennt die stirn
Karger wald, trocken, dürr
Rissiger boden, welkes laub
Flammender same fruchtet das land
Zürnende lohe fegt den staub

Weite fahrten, ferne welten
Glanzlose namen im streit erworben
Gegeben, genommen
Gelobt und gejagt
Der brennende geist
Ist nicht gestorben

Blinder wächter wacht den thron
Sündige rater halten gericht
Feurige wahrheit halten gericht
Feurige wahrheit schlägt der hohn
Wenn des grames zunge spricht

Ich bin der brand
Im schwelenden streit
Ich spinne das netz der intrige
Ich bin das streben
Im dunklen verlies
Ich treibe den keim aus der wurzel

Ich bin die gier im hungrigen jäger
Ich löse dem wolf die fessel
Ich bin vernichtung, befreit vom fels
Ich töte den wächter
Ich töte mich selbst